Referentin: Magdalena Zidi, Sozialarbeiterin, Sexual-, Trauma- und Theaterpädagogin, klinische Sexologin, Supervisorin und Gründerin von sexOlogisch. Die Referentin wird online dazugeschaltet.
Inhalt: What the Fuck? – Sexualität ist immer präsent, wenn wir mit Menschen arbeiten.Jedoch fehlt vielen von uns Wissen und auch praktisches Handwerkszeug, wie wir mit diesem sensiblen Thema professionell und feinfühlig in der Jugendarbeit umgehen können. Nicht immer treffen wir mit unserem Engagement auf offene Ohren und auch Wertehaltungen in Bezug auf Sexualität und Geschlechterrollen können oftmals auseinanderklaffen. Wie es uns dennoch gelingt, den Kontakt zu den Jugendlichen nicht zu verlieren und welche Rolle dabei unsere eigene Sexualbiografie spielt, wollen wir in diesem Genderfachkreis & PIC-Treffen anhand praxisbezogener Beispiele aus der Jugendarbeit genauer ansehen.
Abschluss des Tages: Besuch der Ausstellung „PANTA REI – Vite migranti lungo la rotta balcanica“. Im Rahmen der von der OEW organisierten Initiative Stop Racism! 2024 präsentieren das Forum Prävention in Zusammenarbeit mit dem Verein Lungo la rotta balcanica, ARCI Bolzano, Teatro Zappa Theater, Jugend Cultura Unterland und Diverkstatt die Installation „PANTA REI – vite migranti lungo la rotta balcanica“. Die Installation wurde von Anna Clementi und Diego Saccora, den Gründer*innen des Vereins Lungo la rotta balcanica, entworfen und kuratiert.
Anmeldung bis 19. November unter: https://forms.gle/ro1hH15863dwYFzk6
Die Arbeit mit Jugendlichen ist Beziehungsarbeit und baut auf ein Vertrauensverhältnis. Dies birgt neben den positiven Aspekten auch Risiken.
• Welche Chancen und Gefahren bringt die Rolle des Jugendarbeiters/der Jugendarbeiterin mit sich?
• Wie gehe ich mit Informationen um, die mir anvertraut wurden?
• Welche Haltung nehme ich den Jugendlichen gegenüber ein?
• Wie und mit wem kann/soll/muss ich mich bei Bedarf vernetzen?
• Was, wenn die Beziehung zu den Jugendlichen zu eng wird?
Diese und weitere Fragen werden anhand von Beispielen erörtert und reflektiert, um die Teilnehmer*innen hinsichtlich ihrer wichtigen Rolle als Vertrauenspersonen zu sensibilisieren und zu stärken.
Es werden Inputs mitgegeben und konkrete Haltungs- und Handlungsstrategien für den Arbeitsalltag erarbeitet. Zudem soll das Seminar eine Möglichkeit der Vernetzung und des Austausches unter den Teilnehmer*innen bieten.
LSBTIAPQN+…. Was verbirgt sich hinter diesen Buchstaben und was meinen wir eigentlich, wenn wir von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sprechen? Welche Erfahrungen, Bedarfe und Barrieren können junge queere Menschen erleben? Wie können pädagogische Angebote so gestaltet werden, dass sich trans*, inter* und nicht binäre, queere, lesbische, schwule, bi-, pan- und asexuelle junge Menschen genauso wohlfühlen wie heterosexuelle, cis- und endogeschlechtliche Kinder und Jugendliche? Diesen Fragen widmen wir uns im Rahmen der Tagesfortbildung.
Mehr Info:
Inhalt:
Am Spielfeldrand fallen rassistische Sprüche? Die Tante sprengt die Familienfeier mit diskriminierenden Äußerungen? Die Jugendlichen im Treff ziehen über Minderheiten her oder hören Musik mit diskriminierenden Texten? Wer sich in solchen Momenten sprachlos fühlt und sich nachher darüber ärgert, dass er*sie nichts dazu gesagt hat, ist in diesem Webinar richtig. Es werden Kommunikationsmuster entschlüsselt, Situationen und Akteur*innen analysiert und Reaktionstipps gegeben.
Veranstaltungshinweis:
Der Veranstalter Jugenddienst Lana-Tisens behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, diskriminierende oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Die Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing) ist eine bestimmte Art und Weise, um mit Menschen über Veränderung zu sprechen und vor allem auch dann hilfreich, wenn es um Risikoverhaltensweisen geht. In einem gemeinsamen Austausch auf gleicher Augenhöhe kann die betreffende Person eventuell eine Verhaltensänderung erwägen oder möglicherweise zu einer erhöhten Bereitschaft kommen, ein professionelles Hilfsangebot in Anspruch zu nehmen.
Im Rahmen eines Folgeseminars werden mit den Teilnehmer*innen aus dem Grundkurs die grundlegenden Inhalte und die Grundstrategien der Motivierenden Gesprächsführung wiederholt. Daran anknüpfend wird je nach Bedarf das bereits Gelernte vertieft und erweitert.
Am 3. Februar 25 startet der Lehrgang Moderation. Beim Infoabend wird der Lehrgang näher vorgestellt und die Interessierten erhalten Antworten auf ihre Fragen.
Im dreiteiligen Lehrgang lernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Moderation kennen und werden nach und nach befähigt, auch herausfordernde Besprechungen, Arbeits- und Projektgruppen prozess- und ergebnisorientiert zu moderieren. Sie arbeiten an Themen und Situationen aus ihrer Praxis und erhalten qualifizierte Rückmeldungen zu ihrem Verhalten und ihrer Wirkung in den Übungseinheiten.
Fachkräfte der Jugendarbeit sind immer wieder herausgefordert, auf menschenverachtende und demokratieablehnende Haltungen pädagogisch adäquat zu reagieren. Dies ist ganz schön viel und erfordert Wissen: Wissen über aktuelle (rechts)extreme Phänomene, über Radikalisierungs- und Hinwendungsprozesse von Heranwachsenden sowie über wirksame Ansätze, um der Verfestigung von menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Haltungen entgegenzuwirken.
Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) und netz | Offene Jugendarbeit laden euch am 11. Dezember 2024 von 9.00-17.00 Uhr zur Tagung „Jugend & Extremismus“ ein.
Wo: ost west club est ovest, Meran
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendarbeit (AGJD & netz)
Anmeldung:
Hinausreichende Jugendarbeit – Mobile Jugendarbeit – Herausreichende Jugendarbeit – Jugendstreetwork… lauter Bezeichnungen dafür, dass Jugendarbeiter*innen hinaus gehen, um „draußen“ mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen, zu arbeiten, die Beziehungen zu stärken. Doch was benötigt es dazu? Was sind die speziellen Herausforderungen, Risiken aber auch Chancen beim Arbeiten „da draußen“?
Dieses Seminar bietet eine Einführung in die konzeptionellen Eckpunkte und Arbeitsformen der Mobilen und Hinausreichenden Jugendarbeit. Eine Kombination aus theoretischem Input und kollegialem Fachaustausch mit Raum für Themen aus der praktischen Arbeit soll zu mehr Handlungssicherheit und Professionalität in der Umsetzung führen. Der aktuelle Bedarf der Teilnehmenden wird im Seminar aufgegriffen.
Im Seminar wird anhand von Beispielen aufgezeigt, wann und wo es bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (R)echt kritisch wird und wie wir uns vor Haftung schützen können:
Beim digitalen Selbstlernkurs BIT* | Basics Inter* und Trans* lernst Du Wissenswertes über geschlechtliche Vielfalt, Inter* und Trans* und du wirst in diesen Themenbereichen für Dein pädagogisches Handeln sensibilisiert sowie qualifiziert. Der Kurs ist modular aufgebaut und ermöglicht es, in kleinen Lerneinheiten orts- und zeitunabhängig zu lernen. Angeboten wird der Kurs von FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW.
Dauer: 6-8h
Teilnahme kostenlos
Hier geht’s zum Kurs:
